Inzwischen kann ich schon sehr gut apportieren. Egal ob es ein Kaninchen, eine Ente, oder mein Dummy ist, ich bringe alles. Ich bin zwar noch nicht perfekt, aber es klappt doch schon recht gut. Mein Herrchen gibt auch wieder einen Hundeführerkursus, an dem ich natürlich auch teilnehme. In diesem Zusammenhang berichte ich einmal über die Wasserarbeit.
Mein Herrchen nimmt immer den Dummy und wirft ihn ins Wasser. Er wirft ihn immer so, dass er ihn selbst auch noch mit Gummistiefeln erreichen kann. Offensichtlich hat er kein Vertrauen in mich. Klar immer habe ich natürlich keine Lust, den Dummy aus dem Wasser zu holen. Aber dann ist mein Herrchen schon da, und mir bleibt nichts anders übrig, als den Dummy zu holen.
Am Anfang konnte ich auch noch nicht richtig schwimmen. Der Mensch nennt es „Hundepaddeln“ glaube ich. Das hat mein Herrchen so umgangen, indem er mir das Apportel immer so in das Wasser geworfen hat, dass ich es im Wasser laufend erreichen konnte. Dann hat er es immer weiter in das tiefere Wasser geworfen. Irgendwann kam dann die Stelle, an der ich nicht mehr laufen sondern schwimmen musste. Das Gewicht des Apportels hat mich dann vorne etwas tiefer in das Wasser gezogen. Auch konnten die Vorderläufe nicht mehr so hoch aus dem Wasser kommen. Inzwischen bin ich sehr wasserfreudig. Ich nehme Anlauf, und dann geht es ins Wasser. Mein Herrchen sieht das allerdings nicht gerne. An der Stelle, wo wir üben, kennt er das Wasser. Aber an einem unbekannten Teich könnte ja auch einmal etwas unter der Wasseroberfläche sein. Dann könne ich mich ernst verletzen. Vermutlich wird mein Herrchen mit mir übern, dass ich langsamer ins Wasser gehe.
Zurzeit bestehen die Übungen darin, dass mein Herrchen das Apportel, ohne das ich sehe wohin, ins Wasser wirft. Wenn ich dann zur Ruhe gekommen bin, lässt mein Herrchen mich los. Es dauert nicht lange, bis ich es gefunden habe. Wenn ich dann aus dem Wasser komme, steht mein Herrchen immer etwas weiter vom Wasser entfernt. Sobald ich die über der Böschungskante des Wassers bin, geht mein Herrchen auf mich zu. Mit einem leisen Kommando Sitz steht er dann vor mir. Ich komme gar nicht dazu mich zu schütteln. Das ist wohl der Plan meines Herrchens. D a ich mich nicht schütteln kann, komme ich auch nicht auf die Idee das Apportel fallen zulassen. Inzwischen wirft mein Herrchen immer Zwei Apportel ins Wasser. Nachdem ich das erste Apportel geholt habe, sehe ich im Grunde meine Aufgabe als erledigt an. Ich habe dann keine Lust wieder ins Wasser zu gehen, weil ich es längst vergessen habe, dass da noch ein zweites Apportel liegt. Mit einem gezielten Steinwurf macht mich dann mein Herrchen auf die Stelle aufmerksam. Und schon ist es kein Problem. Es wird nicht mehr lange dauern, bis ich auch auf Kommando ein zweites Mal ins Wasser gehe. Denn ich habe ja immer Erfolg wenn ich im Wasser etwas suche. Mein Herrchen denkt sicher an die Prüfung und die spätere Jagd. Da muss ich auch öfters ins Wasser.
Inzwischen habe ich mein vollständiges Gebiss. Es ist in Ordnung. Auch mein lockiges Fell habe ich verloren. Die Federn an den Läufen und die Hosen an den Hinterläufen fangen an zu wachsen. Die Fahne wird auch schon etwas länger. An den Ohren könnten die Federn etwas länger sein. In kürze wird mein Herrchen sicherlich einige Bilder einstellen. Mein Herrchen schätzt meine Größe so auf 50 cm. Eigentlich sehr erstaunlich, da meine Eltern deutlich größer waren, und mein Erbwert auch eine andere Größe für mich geplant hatt. Aber mal sehen, vielleicht sind ja noch 1 bis 2 cm drin. Ich bin ja noch nicht ausgewachsen.
Mein Herrchen nutzt jetzt die Gelegenheit abends oder morgens in den nachgewachsenen Wiesen nach Hasen zu suche. Wenn er einen gefunden hat, verjagt er ihn und holt mich aus dem Auto. Inzwischen mache ich schon eine sehr gute Spur. Es ist mir auch schon gelungen den Hasen zu finden. Dann habe ich ihn laut bellend weg gebracht. Mein Herrchen war sehr mit mir zufrieden.
Heute bei dem schönen Wetter war ich mit meinem Herrchen wieder im Garten. Zuerst hat er in der Garage etwas gesucht. Ich bin natürlich mit gelaufen. Irgentwo in der Garage lag sie wieder, die Krähe. Da ich sie schon kannte, habe ich sie gleich aufgenommen und hinter meinem Herrchen, der inzwischen im Garten war, hinterher getragen. Ich bekam wieder sehr viel Lob.
Dann hat mein Herrchen wieder die Angel mit dem Fuchsschwanz aus dem Nebengebäude geholt. Ich wusste gleich, was ich machen sollte. Nur das Jagen des Fuchsschwanzes reichte meinem Herrchen nicht. Er wollte wieder sehen, dass ich vorstand. Also bin ich wieder ganz langsam, im Zeitlupentempo, auf den Fuchschwanz zugelaufen. Mein Herrchen hat wieder ganz viel mit mir geredet. Er hat immer gesagt, langsaaaam, langsaaaam, steeeeeh, steeeeeh, steeeeeh. Dann stand ich vor. Auf den beigefügten Bildern könnt ihr es sehen. Wenn ihr die Bilder nach einander anklickt, könnt ihr es genau sehen.
Heute hat mein Herrchen mich im Garten laufen gelassen. Er hatte einen langen Stock, an dessen Ende er eine Fuchslunte mit einem langen Bindfaden befestigt hatte. Das war vielleicht toll. Ich habe immer versucht die Fuchslunte zu fangen. Manchmal hat mein Herrchen es auch zugelassen, damit ich die Lust nicht verliere. Aber ich glaube, dass das noch nicht richtig war. Mein Herrchen hat die Fuchslunte immer, wenn ich sie fast hatte, einfach hochgehoben und hat sie ganz schnell wieder hinter mir auf die Erde fallen gelassen. Ich habe sie immer wieder versucht zu fangen. Aber mein Herrchen hat es verhindert. Ich habe mir dann irgendwann gesagt, so geht das nicht weiter. Ich bin ganz langsam pirschend auf die Fuchslunte zugelaufen. Auch habe ich eine Vorderpfote gehoben. Ich glaube, mein Herrchen nennt das „vorstehen“. Mein Herrchen hat mich ganz toll gelobt. Er hat immer gesagt „steh, steh, steh, steh“. Dann habe ich einen Satz gemacht und habe die Fuchslunte gefangen. Das Ganze habe ich noch einige Male gemacht. Da ich meine Sache gut gemacht habe, war die Übungsstunde leider vorbei.
Übrigens, ich habe meine Welpenschneidezähne verloren. Die neuen Zähne wachsen schon.
Anschließend ist mein Herrchen durch Brombeergestrüpp gelaufen. Ich bin ihm natürlich gefolgt.
Und da war er wieder, dieser tolle Geruch! ( Hasenwitterung?) Ich habe mir die Stelle von allen Seiten angesehen und tief Luft geholt. Nachdem ich aus den Brombeeren heraus war, bin ich der Spur gefolgt. Es war nicht sehr einfach, denn ich musste mich immer wieder einbögeln. Mein Herrchen war, glaube ich, sehr zufrieden mit mir. Er hat den Hasen noch gut 100 Meter gesehen. Ich bin der Spur gut 30 Meter gefolgt.
Schließlich hat mein Herrchen in einem heruntergefrorenen Senffeld eine Katze gesehen. Er hat mich kurz an die Witterung herangeführt und wollte wohl nur sehen, wie ich mich verhalte. Auch hier habe ich ganz deutlich die Witterung angezeigt. Der Spur der Katze konnte ich nicht sehr weit folgen, weil die abgestorbenen Pflanzen mich daran gehindert haben. Es war einfach, für mich kleinen Hund, noch zu unübersichtlich.
Als ich heute aus dem Auto kam, hat mein Herrchen mir sofort eine Leine angelegt. Dann führte er mich an eine Stelle, an der es ganz eigenartig roch. Es war Rinderpansen mit Rinderschweiß. Den Pansen hatte ich schon vorher einmal zu fressen bekommen. Der schmeckt sehr gut. Mein Herrchen weiß, wie er mich aus der Reserve locken kann. Er hatte am Anschuss ein Stück Pansen ausgelegt. Dann hat er ein Stück Pansen an eine dünne Schnur gebunden und ihn immer wieder in Rinderschweiß getaucht. Dieses Stück hat er über den Boden geschleppt. Im Abstand von 10 Metern hat er immer ein Stück Pansen auf dem Boden liegen gelassen. Diese Stellen hat er für sich gekennzeichnet. Am Ende, nach ca. 80 Metern, hat er einen Napf mit Pansen gestellt. Da ich Pansen ja gerne fresse, habe ich natürlich versucht der Fährt zu folgen. An den Punkten, an denen ein weiteres Stück Pansen lag, hat mein Herrchen die Leine festgehalten, bis ich das Stück auch gefunden habe. Ich war ganz schön unruhig. Mein Herrchen hat immer auf mich ruhig eingeredet. Na ja, was soll ich sagen, ich bin am Ende angekommen und durfte den Napf leer fressen. Am nächsten Tag habe ich das Ganze noch einmal wiederholt. Es war schon einfacher. Aber es ist ganz schön anstrengend, wenn ich mich so konzentrieren muss. Ich gebe mir Mühe und mein Herrchen ist sehr geduldig.
Gestern durfte ich wieder mit zum Füttern der Fasanen. Dieses Mal ohne meine Mutter. Ich bleibe immer in der Nähe meines Herrchens. Er ruft mich auch hin und wieder. Wenn ich komme, werde ich sehr gelobt. Auf einmal blieb mein Herrchen stehen. Er hatte einen Hasen, den ich nicht sehen konnte, aus der Sasse getreten. Er nahm mich und hat mich direkt vor der Sasse auf die Erde gesetzt. Dann hat er meinen Kopf in die Sasse gedrückt. Da war vielleicht ein toller Geruch. Ich bin noch etwas der warmen Witterung gefolgt. Danach gab es wieder Wichtigeres als die Hasenwitterung. In dem Revier von meinem Herrchen gibt es nicht sehr viele Hasen. Aber an der nächsten Fütterung durfte ich auch wieder frei laufen. Plötzlich war da auch wieder dieser Geruch. Ich könnte schwören, dass ich das schon einmal gerochen habe. Ich bin der Witterung ca. 10 Meter gefolgt. Dann wurde es uninteressant. Mein Herrchen hat mir nicht gesagt, dass er vorher an dieser Stelle einen Hasen gesehen hat und dass er mich ganz bewusst auf diese Fährte geführt hat. Ich glaube aber, dass er mit mir, für mein Alter, sehr gut zufrieden war.
Wenn ich abends bei meinem Herrchen zu Hause bin, gehen wir manchmal auch spazieren. Auf einem Spaziergang hat mich mein Frauchen einfach festgehalten. Mein Herrchen stand dann plötzlich auf der anderen Seite eines Grabens und rief mich. Das war mir dann doch zu viel. Über den Graben mit Wasser wollte ich doch nicht. Aber da ich ja nicht dumm bin, habe ich auch den Weg über die Brücke gewählt. Ich glaube, mein Herrchen fand das nicht so gut. Aber was soll‘s. Etwas weiter ist mein Herrchen über einen Graben ohne Wasser gesprungen. Ich bin dann so durch den Graben zur anderen Seite gelaufen. Es war gar nicht schlimm. Aber dann ist mein Herrchen wieder über einen Graben gesprungen und noch schlimmer war, dass mein Frauchen meinem Herrchen gefolgt ist. Was sollte ich jetzt machen? In dem Graben stand wieder etwas Wasser. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen und bin auch auf die andere Seite gesprungen. Mein Herrchen und Frauchen haben mich sehr gelobt. Der Rückweg über den Graben war schon einfacher für mich. Demnächst wird Herrchen sicherlich von mir verlangen, dass ich auch über den größeren Graben springe. Ich werde darüber berichten.
In der letzten Woche durfte ich mit meiner Mutter und dem Bruder von meinem Herrchen mit zum Kirren. Als wir aus der Box gelassen wurden, hat mein Herrchen noch etwas anderes aus dem Auto geholt. Es war ein Tier mit einem buschigen Schwanz. Mein Herrchen sagt noch zu seinem Bruder, was die Ivy mit dem Steinmarder jetzt wohl macht? Er hat dann den Steinmarder in hohem Bogen so weggeworfen, dass ich es sehen konnte. Ich hatte natürlich nichts Besseres zu tun, als mir das Ding genauer anzusehen. Das roch schon ganz eigenartig. Ich habe mir den Marder genau von allen Seiten angesehen. Dann habe ich mir gedacht, Herrchen will das Ding bestimmt wieder haben. Also habe ich ihn im Rücken gepackt und bin zu meinem Herrchen gelaufen. Das könnt ihr auch im Film sehen. Mein Herrchen hat mich ganz schön gelobt und wir sind weiter gegangen. Der Bruder von meinem Herrchen hat so einen langen Stock mitgenommen. Als ich mit meiner Mutter so ganz schön am Suchen war, gab es plötzlich einen sehr lauten Knall. Ich hatte so ein Geräusch schon einmal Sylvester gehört. Ich habe mich daher nicht weiter darum gekümmert und habe mit meiner Mutter weitergesucht. Dann blieb meine Mutter plötzlich stehen und hob den rechten Vorderfuß. Was das wohl soll? Mir ist nichts aufgefallen. Mein Herrchen kam und stocherte mit dem Fuß in dem Gebüsch herum. Plötzlich kam ein großer Vogel mit Geschrei aus dem Gebüsch und flog weg. Mein Herrchen hat meine Mutter ganz schön gelobt. Das muss wohl sehr gut gewesen sein, was sie da gemacht hat. Mal sehen, ob ich das auch irgendwann lerne. In einem weiteren Wald war sehr viel trockener Farn. Mein Herrchen sagte zu seinem Bruder, dass unter dem Farn sehr gerne Kaninchen liegen. Was das wohl ist. Meine Mutter hob wieder das Bein und stand vor. Dann kam wieder mein Herrchen. Aus dem Gebüsch flitzte etwas Graues heraus, der Bruder von meinem Herrchen nahm seinen Stock und es knallte wieder ganz laut. Meine Mutter lief sofort los und holte dieses graue Ding und brachte es seinem Herrchen. Sie wurde wieder ganz toll gelobt. Dann hat mein Herrchen das Kaninchen wieder weggeworfen. Ich habe mir gedacht, was meine Mutter kann, kann ich auch. Ich bin hin und habe das Kaninchen gefunden. Ganz schön groß! Aber was soll`s, ich habe das Kaninchen im Rücken genommen und habe es wieder zu meinem Herrchen gebracht. Geben wollte ich es im eigentlich nicht. Aber gelobt werden wollte ich auch. Und mein Herrchen hat wirklich nicht mit Lob gespart. So kann es bleiben. Dann hat der Bruder von meinem Vater noch ein Kaninchen geschossen. Birka durfte es nicht holen. Mein Herrchen nahm mich und setzte mich auf die Erde. Ich wusste nicht, was meine Aufgabe war. Aber da war ein eigenartiger Geruch. Ich bin dem Geruch gefolgt und stand plötzlich wieder vor einem Kaninchen. Ich habe nicht lange überlegt und das Kaninchen wieder ins Kreuz gefasst und wollte es zu meinem Herrchen bringen. Aber was macht der? Er ging einfach langsam weg. Ich habe das Kaninchen so schnell ich konnte hinterhergetragen. Das war ganz schön anstrengend, aber ich wurde wieder ganz toll gelobt.
Gestern war im wieder zu Hause. Mein Herrchen nahm mich mit in den Garten. Mein Herrchen hatte sich etwas Besonderes für mich ausgedacht. Er hatte Pansen aufgetaut. An einem Bindfaden hatte er ein Stück befestigt. Das hat er über den Rasen geschleppt. Unterwegs hat er hin und wieder ein Stück Pansen verloren. Am Ende hat er den Futternapf mit einigen kleinen Stücken Pansen abgestellt. Herrchen hat mich auf die Erde gesetzt. Ich wusste ja nicht was los war. Aber da war ein toller Geruch. Ich konnte dem Geruch über die Schleppe folgen. Dann lag da etwas auf dem Boden, was ich noch nie gefressen hatte. Es schmeckte nach mehr. Und ich war sehr daran interessiert, der Schleppe weiter zu folgen. Da das alle sehr neu für mich war, war ich sehr unkonzentriert. Mein Herrchen fand das offensichtlich toll, was ich da machte, denn er lobte mich dauernd. Inzwischen habe ich mehrere solcher Schleppen gearbeitet. Meine Konzentration wird immer größer, und ich komme immer schneller zum Ziel. Ich vermute, dass mein Herrchen es mir bald etwas schwieriger machen wird.
Meine Geschwister sind jetzt schon alle in ihren neuen Familien. Ich finde es ganz schön langweilig so alleine. Dann hat Herrchen uns auch noch in die Zwingeranlage zum Hof gebracht. Es ist nicht mehr so schön warm, wie es im Hundehaus war. Aber es ist auch nicht schlimm. Immer wenn Herrchen zu mir kommt, lässt er mich und meine Mutter aus dem Zwinger. Auf so einem Hof gibt es ganz schön viel zu sehen. Gestern war ich mit im großen Kuhstall. Das waren vielleicht große Tiere. Aber Angst haben musste ich vor den Tieren nicht. Dann kam da noch so ein großes lautes Gerät. Es war ein Trecker. Aber der ist auch nur mit Futter an mir vorbeigefahren. Beim nächsten Mal kenne ich das Geräusch. Abends nach der Arbeit holt Herrchen mich immer ab. Ich komme in die Hundebox und dann fahren in mein altes Zuhause. Den Weg in der Box finde ich überhaupt nicht gut. Ich mache dann ganz schön laut Protest. Aber Herrchen stört das nicht. Er redet immer mit mir und sagt, da musst du durch. Zu Hause wartet im Haus mein Vater Lord auf mich. Mit ihm kann ich im Wohnzimmer immer spielen. Es geht ganz schön rund. Mein Herrchen sagt, es ist wichtig, dass ich den Anschluss an die Familie behalte und dass ich weiß, dass ich dazu gehöre.
Heute Abend haben wir nichts zu fressen bekommen. Warum wissen wir nicht. Wir haben uns auf unseren Schlafplatz zurückgezogen. Unsere Mutter Birka hat sich auf die Hundehütte gelegt, um zu schlafen. So kurz vor 24 Uhr fing es draußen an zu knallen. Unsere Mutter hat es vorgezogen, uns alle in die Hundehütte zu holen. Um 24 Uhr ging die Tür auf und unser Herrchen gab uns etwas zu fressen. Draußen war inzwischen ganz schön etwas los. Aber was soll`s, so schlimm kann das ja nicht sein. Das Fressen ist wichtiger. Keiner von uns hatte Angst. Dann hat Herrchen uns wieder in unseren Auslauf gesetzt. Die Schwester von unserem Herrchen und unser Herrchen haben dann abwechselnd einen von uns mit nach draußen genommen. Was da wohl los ist. Ich durfte auch mit nach draußen. Unser Vater Lord war schon draußen. Am Himmel waren viele tolle bunte Sterne zu sehen und es knallte sehr laut. Aber auf dem Arm von meinem Herrchen hatte ich keine Angst. Was soll da schon passieren. Dann wurde ich wieder in unser Hundehaus gebracht. Herrchen war draußen am Auslauf und hat Welpenfutter auf den Boden geworfen. Ich musste mich ganz schön beeilen, damit ich noch etwas davon mitbekam.